Zehn Todesopfer, darunter der Täter, sind bestätigt worden. Dutzende von Menschen sollen verletzt worden sein. Nach Angaben der Polizei ist die Situation jetzt unter Kontrolle. Es wird vermutet, dass der Täter allein gehandelt hat.
In einer Schule in der Dreierschützengasse in Graz kam es gegen 10 Uhr vormittags zu einer Schießerei. Bislang sind zehn Todesopfer bestätigt. Unter den Opfern sind Schüler, mindestens ein Erwachsener und der Täter. Das bestätigte Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) gegenüber der APA. Dutzende weitere Personen wurden verletzt. Nach Angaben des Innenministeriums wird derzeit die Identität der Opfer geklärt.

Der Notfalleinsatz begann gegen 10 Uhr morgens. Ersten Berichten zufolge waren Schüsse in der Schule zu hören gewesen. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, die Gegend um die Schule zu meiden und den Anweisungen der Sicherheitskräfte vor Ort Folge zu leisten. In der Zwischenzeit hat die Polizei einen Sammelplatz im ASKÖ-Stadion eingerichtet. Nach Angaben der Polizei werden Eltern und Schüler von Kriseninterventionsteams unterstützt.
Das Gebiet um die Schule wurde abgesperrt und der öffentliche Nahverkehr umgeleitet. Alle Straßen rund um die Schule wurden von schwer bewaffneten Polizisten bewacht, kurz vor Mittag waren noch Einsatzfahrzeuge auf dem Weg zur Schule. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) war am Vormittag ebenso auf dem Weg zum Tatort wie Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ).
Update 16:20, Graz 10. Juni 2025
As reported exclusively by 16-year-old schoolgirl AUF1, the death toll has risen to eleven, according to a paramedic who spoke to the girl. Seriously injured victims are being taken to nearby hospitals by rescue helicopter. According to the police, the perpetrator was a victim of bullying.
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Dramatische Szenen: Unter dem Schutz schwer bewaffneter Polizeikräfte wurden die Schulkinder aus ihren Klassenzimmern und der Schule evakuiert. Die Polizei hat nun Entwarnung gegeben. Eltern dürfen nun zu ihren Kindern.
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Amokläufer von Graz: 21-jähriger Ex-Schüler Artur A. als Täter genannt
Artur A. soll der Amokläufer von Graz sein. Neben Berichten in Schüler-Chats nennt auch OE24 den 21-Jährigen als Täter. Laut Medienberichten war A., der für die Tat verantwortlich sein soll, ein ehemaliger Schüler des BORG und damals Opfer von Mobbing. Er soll heute mit einer Pistole und einer Schrotflinte in seine ehemalige Schule zurückgekehrt sein und ein Blutbad angerichtet haben. Nachdem die Spezialeinheit Cobra das Schulgebäude gestürmt hatte, soll er sich in einer Toilette das Leben genommen haben.
Österreich antwortet auf den schwersten Amoklauf in der Geschichte der Zweiten Republik mit einer dreitägigen Staatstrauer. Öffentliche Veranstaltungen werden abgesagt oder verschoben. Der entsprechende Beschluss wird derzeit vorbereitet.





