Dr. Steven Hatfill, ein leitender medizinischer Berater des US-Gesundheitsministeriums (HHS), hat kürzlich ein äußerst kritisches Interview zu mRNA-COVID-19-Impfstoffen gegeben. Hatfill, der Virologe und Experte für biologische Verteidigung ist, hat seit Anfang Mai 2025 eine herausragende Rolle in der Verwaltung für strategische Bereitschaft und Reaktion unter HHS-Sekretär Robert F. Kennedy Jr. übernommen. Zuvor war er als Berater in der ersten Trump-Administration tätig und ein entschiedener Befürworter von Hydroxychloroquin als COVID-19-Behandlung, obwohl ein breiter wissenschaftlicher Konsens darüber bestand, dass das Medikament für diesen Zweck nicht wirksam ist.
In seinen jüngsten Erklärungen behauptet Hatfill, Zeuge von Vertuschungen im Zusammenhang mit den mRNA-Impfstoffen geworden zu sein, und bezeichnet die Impfstoffe als gefährliches Experiment. Er behauptet, eines der Hauptprobleme sei das Vorhandensein eines SV40-Enhancers im Impfstoff, der die Genexpression im Körper erheblich steigern kann, was er mit dem Beschleunigen eines Autos ohne Bremsen vergleicht. Hatfill zufolge enthalten die Impfstoffe auch Plasmid-DNA, die seiner Meinung nach durch einen zellulären Mechanismus, der als LINE-1 bekannt ist, in menschliche Chromosomen integriert werden kann. Er warnt davor, dass diese Integration in der Nähe von Genen stattfinden könnte, die mit Krebs in Verbindung stehen, was das Krebsrisiko erhöhen könnte, und dass der SV40-Enhancer diesen Effekt noch verstärken könnte, indem er die Expression solcher Gene verstärkt. Hatfill behauptet ferner, dass in Studien Monate nach der Impfung Spike-Proteine aus dem Impfstoff und nicht aus dem Virus in Tumoren gefunden wurden, und er behauptet, dass es einen stärkeren Zusammenhang zwischen Krebs und geimpften Personen gibt als bei Personen, die nur mit dem Virus infiziert waren.
Hatfill bestreitet auch die Behauptung, der Impfstoff bleibe an der Injektionsstelle lokalisiert, und verweist auf Daten des japanischen Gesundheitsministeriums, die angeblich zeigen, dass sich Impfstoffbestandteile in Tierversuchen auf mehrere Organe ausbreiten. Er vermutet, dass diese Informationen aus finanziellen Gründen unterdrückt wurden.
Er äußert Bedenken zu den Lipid-Nanopartikeln, die zur Verabreichung der mRNA verwendet werden, und erklärt, dass sie Zellen zerstören, allergische Reaktionen hervorrufen und Organe schädigen können. Er behauptet auch, dass das von den mRNA-Impfstoffen produzierte Spike-Protein giftig ist und den Körper dazu bringen kann, sich selbst anzugreifen, und beschreibt den Impfprozess so, dass der Körper sein eigenes Gift produziert.
Hatfill beschreibt die Einführung des mRNA-Impfstoffs als hochgradig experimentell und betont, dass eine solche Technologie noch nie zuvor in diesem Umfang am Menschen getestet wurde. Er kritisiert, dass bei den klinischen Studien ältere Erwachsene, schwangere Frauen und Kinder ausgeschlossen und gesunde Teilnehmer selektiv einbezogen wurden. Er behauptet, dass Daten aus diesen Studien falsch gehandhabt oder verschwiegen wurden, und er verweist auf den Versuch von Pfizer, die Veröffentlichung von Studiendaten jahrzehntelang zu verzögern.
Er behauptet ferner, dass es Anzeichen für Folgen auf Bevölkerungsebene gibt, wie z. B. sinkendes Testosteron bei jungen Männern und potenzielle Fruchtbarkeitsprobleme bei Frauen, und verweist auf Tierstudien und laufende Untersuchungen zur Gesundheit der Eierstöcke bei geimpften Frauen. Hatfill wirft den Berufsverbänden vor, Daten über Fehlgeburten zu ignorieren, und behauptet, dass der Zeitpunkt der Impfung während der Schwangerschaft die Ergebnisse beeinflussen kann, diese Nuancen aber nicht beachtet wurden.
Hatfill macht eine kleine Gruppe von Bundesbeamten und Redakteuren medizinischer Fachzeitschriften für das verantwortlich, was er als Verrat des öffentlichen Vertrauens ansieht, motiviert durch finanzielle Interessen und Interessenkonflikte. Er beschuldigt diese Personen, alternative Behandlungsmethoden zu unterdrücken und den Impfstoff trotz Sicherheitsbedenken voranzutreiben.
Hatfill bringt seine tiefe Enttäuschung über das medizinische Establishment zum Ausdruck und erklärt, er habe einst an die Integrität des Berufsstandes geglaubt, fühle sich nun aber betrogen. Er fordert eine breite Sensibilisierung und Rechenschaftspflicht und behauptet, dass die Risiken von mRNA-Impfstoffen – von Krebs und Unfruchtbarkeit bis hin zu Organschäden – immer deutlicher werden und dass die Wahrheit schließlich ans Licht kommen wird.
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass Hatfill in der Vergangenheit kontroverse und wissenschaftlich nicht untermauerte Positionen vertreten hat, wie z. B. seine Befürwortung von Hydroxychloroquin während der COVID-19-Pandemie, die nicht durch solide klinische Beweise gestützt und von der FDA und der etablierten wissenschaftlichen Gemeinschaft abgelehnt wurde. Seine Referenzen und Behauptungen wurden in der Vergangenheit ebenfalls in Frage gestellt, und er war in öffentlichkeitswirksame Kontroversen verwickelt, unter anderem wurde er fälschlicherweise verdächtigt, an den Milzbrandanschlägen von 2001 beteiligt zu sein. Mainstream-Medizinbehörden, Aufsichtsbehörden und von Fachleuten begutachtete Studien haben durchweg festgestellt, dass mRNA-Impfstoffe für die große Mehrheit der Menschen sicher und wirksam sind, und Behauptungen über weit verbreitete Schäden oder Verschwörungen wurden nicht durch glaubwürdige wissenschaftliche Beweise untermauert.
Vollständiges Interview:
Originalquelle: Pharmafiles, 14. Mai 2025





