Windkraft: Der Fluch der sogenannten erneuerbaren Energien

Windkraft: Der Fluch der sogenannten erneuerbaren Energien- 2

Die Debatte um die Windenergie in der Schweiz wird intensiver: Zwei Volksinitiativen stellen den Ausbau der Windenergie in Frage. Der Verein „Freie Landschaft Schweiz“ hat diese Initiativen lanciert, die den Schutz des Waldes und die demokratische Mitwirkung der Bevölkerung in den Vordergrund stellen.

Die erste Initiative mit dem Titel „Gegen die Zerstörung unserer Wälder durch Windkraftanlagen“ zielt darauf ab, den Bau von Windkraftanlagen in Wäldern und Waldweiden zu beschränken. Dadurch würde die Abholzung von Flächen in der Größe eines Fußballfeldes für jede geplante Anlage verhindert.

Die zweite Initiative „Für den Schutz der direkten Demokratie in Windparks“ fordert obligatorische Volksabstimmungen in den betroffenen Gemeinden für den Bau von Windkraftanlagen, die höher als 30 Meter sind. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass die Anwohner ein Mitspracherecht bei Entscheidungen haben, die sich auf ihre Umwelt und ihr tägliches Leben auswirken.

Diese Initiativen stellen die weithin propagierten Umweltvorteile der Windenergie in Frage. Während Befürworter die CO2-freie Stromerzeugung und die positiven Auswirkungen auf das Klima hervorheben, argumentieren Kritiker, dass die Realität komplexer ist. Sie verweisen auf Probleme wie die Entsorgung von Rotorblättern, die giftige Verbundwerkstoffe und PFAS-Chemikalien enthalten.

Trotz dieser Bedenken zeigen Studien, dass die Windenergie eine der am wenigsten umweltbelastenden Stromerzeugungstechnologien ist. In der Schweiz produzieren große Windturbinen Strom mit kumulativen Treibhausgasemissionen zwischen 8 und 32 Gramm CO2-Äquivalent pro kWh – deutlich weniger als der derzeitige Energiemix.

Die Initiativen haben bereits Unterstützung gefunden: Bis zum 17. März 2025 wurden 27.000 Unterschriften für die Gemeindeschutzinitiative verifiziert. Sie spiegeln das wachsende Interesse an der Erhaltung der Schweizer Landschaft und an der Gewährleistung lokaler Entscheidungsprozesse wider.

Diese Volksinitiativen stellen einen Wendepunkt in der Schweizer Energiepolitik dar. Sie fordern ein sorgfältiges Gleichgewicht zwischen der Förderung erneuerbarer Energien und dem Schutz der Natur und der lokalen Autonomie. Die bevorstehende öffentliche Debatte wird für die Zukunft der Windenergie in der Schweiz entscheidend sein und könnte erhebliche Auswirkungen auf die nationale Energiestrategie haben.

Tschechien als Deponiestandort für deutsche Windräder

Erneuerbare Energie aus Windkraft ist offenbar nicht so nachhaltig, wie uns die Grünen regelmäßig weismachen wollen. Hochproblematische Glasfaserabfälle aus stillgelegten Windkraftanlagen in Deutschland werden von unseren Nachbarn in der Tschechischen Republik illegal entsorgt – getarnt als harmloser Kunststoff zur Weiterverarbeitung. Das wirft ein bezeichnendes Licht auf die Energiewende, die die deutsche Regierung mit aller Macht vorantreibt. Der tschechische Umweltminister Petr Hladík findet klare Worte für dieses Verhalten. Er bezeichnet die Aktion unmissverständlich als „betrügerischen, kriminellen Akt“.

Der Müllskandal in der Tschechischen Republik weitet sich aus, da neue illegale Mülldeponien entdeckt wurden. Tschechischen Medienberichten zufolge wurden weitere 526 Tonnen Abfall gefunden, die angeblich von einer Firma in der Oberpfalz (Deutschland) stammen. Zu diesen Abfällen gehören ausrangierte Fahrzeugbatterien und Rotorblätter von Windkraftanlagen.

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Die erste illegale Deponie wurde am 9. Januar von der Bürgermeisterin von Jiříkov, Bára Šišková, gemeldet, die in der Nähe ihres Dorfes in der Nähe von Ostrava tonnenweise illegale Abfälle entdeckte. Sie verhinderte persönlich, dass fünf weitere Lkw an diesem Tag entladen wurden. Der stellvertretende tschechische Umweltminister František Talíř erklärte auf Facebook, dass der Abfall zwar offiziell als Kunststoff deklariert war, in Wirklichkeit aber aus einer Mischung aus Glasfaser, Gummi, Metallen und Batterieresten bestand.

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In dieser Woche wurden in Brünn und Mokovice-Slizany zwei weitere, noch größere Mülldeponien mit über 500 Tonnen identischen Abfalls (das entspricht 30 LKW-Ladungen) entdeckt. Die tschechischen Medien bezeichnen Mähren als „Europas Müllkippe“.

Miriam Loužecká, Sprecherin des tschechischen Umweltministeriums, sprach davon, dass an den illegalen Standorten „ganze Flügelteile oder Teile von Windkraftanlagen“ gefunden wurden. Die Abfälle stammten angeblich von einem Entsorgungsunternehmen mit einer Anlage in Wernberg und Sitz in Weiden in der Oberpfalz. Die Verbringungen erfolgten zwischen Juni 2024 und Januar 2025 und waren an das tschechische Unternehmen Piroplastik adressiert, das offenbar keine Entsorgungsanlagen an den genannten Standorten betreibt.

In beiden Ländern laufen strafrechtliche Ermittlungen, bei denen die Behörden eng zusammenarbeiten. Die Staatsanwaltschaft Weiden ermittelt gegen den„Recyclingspezialisten“ aus Weiden. Im Januar 2025 wurden das Firmengelände in Wernberg und Privat-/Firmenadressen in Weiden durchsucht. Der Geschäftsführer und ein leitender Angestellter werden als Verdächtige geführt.

Die Entsorgung von Rotorblättern für Windkraftanlagen stellt eine große Herausforderung für die Umwelt dar. Bis 2040 werden schätzungsweise 77.000 bis 210.000 Tonnen ausrangierte Rotorblätter aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) anfallen. CFK-Abfälle können nicht verbrannt werden, und die Deponierung ist in Deutschland seit 2005 verboten.

Die Regierung der Oberpfalz kümmert sich nun um den Rücktransport der Abfälle. Die ersten fünf angehaltenen Lkw sind bereits auf das Firmengelände in Wernberg zurückgekehrt. Förmliche Anträge auf Rückführung der weiteren 500 Tonnen Abfall sind beim tschechischen Umweltministerium eingegangen.

Dieser Vorfall macht deutlich, dass die ordnungsgemäße Entsorgung komplexer Materialien wie Windturbinenkomponenten nach wie vor problematisch ist und dass die Abfallentsorgung und die grenzüberschreitende Verbringung von Abfällen strenger überwacht werden müssen.

Lesen Sie mehr: Oberpfalzecho

Weitere Informationen zu diesen Initiativen und Unterschriftenbögen finden Sie unter den folgenden Links:

Volksinitiative: Für den Schutz der direkten Demokratie in Windparks (Gemeindeschutzinitiative)
www.gemeindeschutz-ja.ch/

Volksinitiative: Gegen die Zerstörung unserer Wälder durch Windkraftanlagen (Waldschutzinitiative)
www.waldschutz-ja.ch/

Doppelblatt zu den beiden Volksinitiativen:
www.gemeindeschutz-ja.ch/wp-content/uploads/2024/09/Doppelbogen-D.pdf

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