BAU-Werte, Spikeprotein und Shedding – Eine kritische Betrachtung der gängigen Behauptungen

BAU-Werte, Spikeprotein und Shedding – Eine kritische Betrachtung der gängigen Behauptungen- 2

Folgender Artikel bezieht sich auf ein Video aus dem Telegram-Kanal https://t.me/Klartext2021Gemeinsam und ist eine Fortsetzung zum Artikel „Wie glaubwürdig ist die Alternative Aufklärerszene“ (https://indepnews.org/de/wie-glaubwuerdig-ist-die-aufklaererszene/).

Unspezifische Symptome als Beweis?

In einem aktuellen Video aus dem Telegram-Kanal „Klartext2021Gemeinsam“ wird über das sogenannte „Shedding“ im Zusammenhang mit den COVID-19-Impfstoffen gesprochen. Dabei werden verschiedene Symptome aufgeführt, die bei Ungeimpften nach Kontakt mit Geimpften auftreten sollen – angeblich verursacht durch das vom Körper gebildete Spikeprotein.

Genannt werden unter anderem: Herzrhythmusstörungen, Durchfall, Kopfschmerzen, Übelkeit, veränderte Blutwerte, trockener Husten und Gewichtsabnahme bis zu 10 Kilo.

Diese Symptome sind jedoch nicht spezifisch und können auch bei vielen anderen Erkrankungen oder Belastungen auftreten. Aus medizinischer Sicht lässt sich allein auf Grundlage solcher Symptome keine Aussage über „Shedding“ treffen. Es ist daher problematisch, solche Beschwerden pauschal einem bestimmten Auslöser zuzuordnen, ohne eine eindeutige klinische oder labordiagnostische Grundlage. Es fehlt jeglicher diagnostische Nachweis, und es werden keine objektiv überprüfbaren Kriterien genannt. Solche Interpretationen bedienen vor allem diffuse Ängste und tragen zur Verunsicherung bei – sie sind medizinisch nicht haltbar.

BAU-Werte: Zahlenspiel ohne Aussagekraft?

Darüber hinaus wird im Video eine Untersuchung aus der Schweiz erwähnt, bei der gesunde Menschen auf Antikörperspiegel – sogenannte BAU-Werte – getestet wurden. Laut Aussage des Videos:

  • 50 % der Getesteten lagen im Normalbereich zwischen 0 und 400 BAU/ml,
  • 50 % wiesen Werte deutlich über 400 auf – zwischen 1000 bis hin zu mehreren Tausend BAU/ml,
    obwohl sie nach eigener Aussage gesund waren.

Daraus ergibt sich die Frage, was solche Werte bei gesunden Menschen bedeuten sollen. Die Diskussion erinnert an das Konzept der „symptomlosen Kranken“, welches auch beim PCR-Test während der Pandemie immer wieder aufgegriffen wurde.

Wenn 50 % der Gesunden angeblich „krankhaft Antikörperspiegel“ haben, dann ist das kein Beweis für ein medizinisches Problem, sondern ein klarer Hinweis darauf, dass die Referenzwerte wissenschaftlich keinen Belastungstest bestehen. In der Wissenschaft gilt: Was bei Gesunden regelmäßig außerhalb der Norm liegt, falsifiziert die Norm, nicht die Gesundheit.

Im weiteren Verlauf des Videos wird von Viren, Antikörpern und Rezeptoren gesprochen, deren tatsächliche Beweisführung auf Annahmen und Interpretationen basiert.

Fazit:

Die Aufklärerszene, wie in diesem Video, sollten sich endlich mit den Grundlagen des Impfens allgemein, der nichtfunktionierenden mRNA-Technologie, der unspezifischen Labortests und mit der Nichtexistenz von krankmachenden Viren auseinandersetzen. Dann würden sie erkennen, dass ihre Aussagen nicht haltbar sowie ihre Untersuchengen nicht spezifisch und somit unnötig sind.

Weiterführende Informationen zu diesem und anderen Themen finden Sie auf der Wissenschaftsplattform NEXT LEVEL – Wissen neu gedacht.

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