Mehr als 100 BSL-4-Labore für Biowaffen sind jetzt weltweit in Betrieb, weitere sind im Bau: Journal of Public Health

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Tausende von BSL-3-Laboren auf der ganzen Welt arbeiten heute mit Krankheitserregern wie der Vogelgrippe, SARS-CoV-2 und Tuberkulose – „praktisch ohne Aufsicht“, wie Biosicherheitsexperten bestätigen.

In den letzten Jahren ist die Welt in eine neue Ära der biologischen Hochsicherheitsforschung eingetreten, die durch eine dramatische Ausweitung von Labors gekennzeichnet ist, die mit den tödlichsten Viren arbeiten können, die der Menschheit bekannt sind.

Quelle: JON FLEETWOOD 23. OKTOBER 2025

Dazu gehören Einrichtungen, die nach der höchsten Biosicherheitsstufe 4 (BSL-4) gebaut wurden, und sie verbergen nicht nur das gebrochene Versprechen, uns vor Pandemien zu schützen, sondern auch die Gefahr, die Schaffung von Biowaffen zu ermöglichen, sei es durch einen Unfall oder vorsätzlichen Missbrauch.

In einer Studie des Journal of Public Health vom Mai 2025 wurde festgestellt, dass in mehr als 90 % der Länder mit mindestens einem BSL-3-Labor keine Aufsicht oder Regelung für bedenkliche Forschung mit doppeltem Verwendungszweck besteht.

Forschung mit doppeltem Verwendungszweck bezieht sich auf Experimente, die sowohl zum Guten (z. B. angebliche Arzneimittelentwicklung) als auch zum Schlechten (z. B. Entwicklung einer Biowaffe) genutzt werden können.

Ziel der Studie im Journal of Public Health war es, die weltweite Verteilung von BSL-3- und BSL-4-Laboren zu untersuchen.

Die Ergebnisse sind alarmierend:

„Keine internationale Organisation verfügt über ein umfassendes Register oder eine globale Aufsicht über Labore der Biosicherheitsstufe 3 (BSL-3)/BSL-4. Verschiedene Länder verwenden unterschiedliche Standards für die Bezeichnung von Krankheitserregern und Labors.

„Mehr als 90 % der Länder mit mindestens einem BSL3-Labor haben keine Aufsicht/Regelungen für Forschung mit doppeltem Verwendungszweck“.

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BSL-3-Laboratorien arbeiten mit schwerwiegenden oder potenziell tödlichen Krankheitserregern, die über die Luft übertragen werden können und für die es in der Regel Behandlungs- oder Präventionsmöglichkeiten gibt, wie z. B. Tuberkulose, SARS-CoV-2 (COVID) und die Vogelgrippe.

BSL-4-Laboratorien arbeiten mit den gefährlichsten und exotischsten Krankheitserregern, die oft tödliche Krankheiten verursachen, für die es keine Impfstoffe oder Behandlungsmethoden gibt, wie z. B. Ebola- und Marburg-Viren.

Insgesamt wirft die Verbreitung von BSL-3- und BSL-4-Laboren in der ganzen Welt Fragen der nationalen Sicherheit, der Einwilligung nach Aufklärung und des Interessenkonflikts auf.

  • Sie geben Anlass zu Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit, da versehentliche oder absichtliche Lecks in den Labors das Leben von Amerikanern gefährden, wie die COVID-19-Pandemie deutlich gezeigt hat. Der Kongress, das Weiße Haus, das Energieministerium, das FBI und die CIA haben bestätigt, dass die COVID-Pandemie wahrscheinlich das Ergebnis einer Manipulation des Erregers im Labor war.
  • Sie werfen Bedenken hinsichtlich der Einwilligung nach Aufklärung auf, da die Bürger häufig unwissentlich und/oder unfreiwillig Risiken ausgesetzt sind, die von nahegelegenen Labors oder experimentellen Freisetzungen von Krankheitserregern ausgehen, die ohne das Bewusstsein der Öffentlichkeit oder deren Zustimmung durchgeführt werden.
  • Sie werfen Bedenken hinsichtlich eines Interessenkonflikts auf, da viele dieser Labors von Unternehmen finanziert werden, die von der Entwicklung von Krankheitserregern und Medikamenten gegen diese Krankheitserreger profitieren, d. h. sie profitieren finanziell von einem versehentlich oder absichtlich durch ein Laborleck verursachten Ausbruch.

Selbst der ehemalige NIAID-Direktor Anthony Fauci, der die Behauptung zurückwies, dass die COVID-Pandemie durch eine undichte Stelle im Labor verursacht wurde, hat in der Presse zugegeben, dass die größte Bedrohung für die Biosicherheit bei der Erforschung gefährlicher Krankheitserreger von Laborinsidern ausgeht, die direkten Zugang zu den Erregern haben, oder von Außenseitern, die mit Insidern zusammenarbeiten oder sie unterwandern.

Angesichts der sich häufenden Hinweise auf Unfälle, Geheimhaltung und Interessenkonflikte stellt der weitere Betrieb dieser Biowaffenlabors eine inakzeptable Bedrohung für die Sicherheit der Menschheit dar.

Der einzig verantwortungsvolle Weg besteht darin, alle BSL-4-Anlagen weltweit zu schließen und ein weltweites Moratorium für Experimente mit hochgefährlichen Krankheitserregern zu verhängen, um eine weitere Katastrophe zu verhindern.

Doch die Regierungen in aller Welt tun das Gegenteil.

Die Autoren des Journal of Public Health warnen in ihrer Schlussfolgerung:

„Die Zahl der BSL-3- und BSL-4-Laboratorien nimmt ständig zu, und viele verfügen nicht über angemessene Biosicherheitsrichtlinien.“

Dr. Richard Bartlett warnte davor, dass COVID-19 aus gefährlichen Laborexperimenten stammt, und forderte ein weltweites Verbot von Biowaffen. Er bezeichnete die unkontrollierte Ausbreitung von BSL-3- und BSL-4-Laboren – in denen solche Erreger hergestellt werden – als existenzielle Bedrohung für die Menschheit.

„Präsident Trump sprach kürzlich vor der UN-Generalversammlung und erklärte, dass COVID das Ergebnis riskanter Laborexperimente sei und dass die Vereinigten Staaten die Bemühungen um ein Verbot von Biowaffen anführen würden“, sagte er dieser Website.

„Das Weiße Haus, der US-Kongress, das FBI, die CIA, der deutsche Geheimdienst und die Geheimdienstabteilung des Energieministeriums haben alle bestätigt, dass COVID ‚möglicherweise‘ aus einem Labor stammt. Biowaffen werden in BSL-3- und BSL-4-Labors entwickelt. Dennoch ist niemand für die schlimmste Katastrophe in der Geschichte der USA zur Rechenschaft gezogen worden. Die fortgesetzte Verbreitung von BSL-3- und BSL-4-Labors weltweit zeigt, dass wir aus dieser Katastrophe nichts gelernt haben. Biowaffen sind wie Atomwaffen Massenvernichtungswaffen – und die Anhäufung von Krankheitserregern wie der Vogelgrippe stellt eine existenzielle Bedrohung für die Menschheit dar.“

Weltweites Aufkommen von Biowaffenlabors

Vor der COVID-Pandemie gab es weltweit nur eine bescheidene Anzahl von BSL-4-Labors.

Aus den in diesem Jahr veröffentlichten Kartierungsstudien geht hervor, dass es inzwischen mehr als 100 BSL-4-Labore in 34 Ländern gibt.

Die Forscher ermittelten 3.515 BSL-3-Labors in 149 Ländern.

Sie schreiben in ihrer Veröffentlichung im Journal of Public Health:

„Wir haben 3.515 BSL-3-Labors in 149 Ländern identifiziert, von denen sich fast die Hälfte (47,1 %) in den Vereinigten Staaten befindet. Für 955 dieser Labors sind Einzelheiten zu den Standorten und den dort gehandhabten Krankheitserregern öffentlich zugänglich. Das Vereinigte Königreich wies die höchste Rate (N = 9) an BSL-3-Labors pro Million Einwohner auf, während Bangladesch die niedrigste Rate aufwies. 82 % dieser Labors befinden sich in Ländern mit hohem Einkommen. In 34 Ländern mit mittlerem und hohem Einkommen gibt es 110 BSL-4-Labors, und 46% davon befinden sich in der WHO-Region Europa. Aus Sicht des Gesundheitssicherheitsindexes ist bemerkenswert, dass 91,6% der Länder mit mindestens einem BSL-3-Labor keine Richtlinien für bedenkliche Forschung mit doppeltem Verwendungszweck haben.

Indiens ehrgeizige Expansion

In Indien hat das Defence Research & Development Establishment (DRDE) in Gwalior im November 2024 eine BSL-4-Anlage eingeweiht, in der mit dem Nipah-Virus und dem Virus des hämorrhagischen Krim-Kongo-Fiebers experimentiert werden soll.

Weitere Hochkontaminationslabore sind geplant, wodurch eines der größten BSL-4-Netze Asiens entstehen könnte.

Russlands „Hygieneschild“ und Ambitionen zur maximalen Eindämmung

Russlands Flaggschiff, die BSL-4-Anlage im Staatlichen Forschungszentrum für Virologie und Biotechnologie VECTOR (Koltsovo), ist bereits ein wichtiger Bestandteil der russischen Bio-Infrastruktur.

Im Rahmen des nationalen Programms Sanitary Shield“ kündigte Moskau an, bis 2024 bis zu 15 neue Labore der höchsten Biosicherheitsstufe“ zu errichten.

Es sind zwar nicht alle Einzelheiten bekannt, aber Satellitenbilder und Analysen des Verteidigungsministeriums deuten darauf hin, dass mehrere Anlagen – wie z. B. die Anlage in Sergiev Posad-6 in der Nähe von Moskau – Merkmale aufweisen, die der BSL-4-Ausführung entsprechen.

Vereinigte Staaten: Aktualisierung eines bereits umfangreichen Netzes

Die Vereinigten Staaten verfügen nach wie vor über eines der größten Portfolios an BSL-4-Labors weltweit, mit rund 14 aktiven Einrichtungen im Jahr 2023.

Dazu gehören Einrichtungen wie das Galveston National Laboratory, die Boston University National Emerging Infectious Diseases Laboratories (NEIDL) und andere, die von den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) geleitet werden.

Im Rahmen des CDC-Masterplans 2025 wird derzeit ein neues, hochmodernes BSL-4-Labor auf dem Roybal-Campus der CDC in Atlanta, Georgia, gebaut.

Die neue Einrichtung, das so genannte High Containment Continuity Laboratory (HCCL), wird ein mehrstöckiges Forschungsgebäude mit einer Fläche von 160.000 Quadratmetern sein, in dem etwa 80 Forscher Platz finden.

Lateinamerikas Eintritt: Brasilien und Argentinien

In Brasilien hat das brasilianische Zentrum für Energie- und Materialforschung (CNPEM) im Jahr 2024 den ersten Spatenstich für einen BSL-4-Komplex mit dem Namen „Orion“ gesetzt, der in die Synchrotron-Lichtquelle Sirius des Landes integriert werden soll.

Im Falle ihrer Verwirklichung würde sie die modernste biologische Hochsicherheitsanlage Südamerikas werden.

In Argentinien wurde diesen Monat am Malbrán-Institut in Buenos Aires das erste BSL-4-Labor des Landes eröffnet.

Als internationales Drehkreuz für Zugvögel, die zwischen der nördlichen und der südlichen Hemisphäre hin- und herreisen, ist Argentinien ein strategischer Brennpunkt im globalen Netzwerk der Vogelgrippe-Überwachung und -Experimente – und damit ein wichtiger Bestandteil der internationalen Inszenierung einer möglichen Vogelgrippe-Pandemie.

Unterm Strich

Die weltweite Explosion von BSL-4-Laboren ist kein Fortschritt, sondern eine Gefahr.

Was die Regierungen als „Pandemievorsorge“ bezeichnen, hat sich zu einem unkontrollierten Wettrüsten mit Biowaffen entwickelt. In 34 Ländern sind inzwischen mehr als 110 BSL-4-Labors in Betrieb – die meisten davon in Ländern, die keine durchsetzbare Aufsicht über Forschung mit doppeltem Verwendungszweck haben.

Die gleichen Systeme, die Pandemien verhindern sollen, schaffen die Bedingungen, die die nächste Pandemie auslösen könnten.

Da über 90 % der Länder, in denen BSL-3-Labors untergebracht sind, keinerlei Vorschriften für die Forschung mit doppeltem Verwendungszweck haben, baut die Menschheit unter dem Deckmantel der Wissenschaft ein weltweites Biowaffennetz auf.

Diese Einrichtungen haben bereits fatale Versäumnisse, Geheimhaltung und Interessenkonflikte gezeigt – und die Behörden, die sie finanzieren, profitieren oft sowohl von der Schaffung von Krankheitserregern als auch von den „Lösungen“, die sie danach verkaufen.

Angesichts dieser Realität kann nur ein weltweites Moratorium für die Erforschung von Hochrisiko-Erregern und die sofortige Schließung aller BSL-4-Labors die öffentliche Sicherheit schützen.

Die Frage ist nicht mehr, ob es zu einem weiteren, im Labor erzeugten Ausbruch kommen wird, sondern wie viele Chancen wir bereit sind, einem solchen Ausbruch noch einmal zu geben.

image:Ilya Mal’kov/pexels

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