Das Video „The Future of Food“ vom Corbett Report wirft ein kritisches Licht auf die Transformation der globalen Lebensmittelversorgung. Es beleuchtet, wie die Kontrolle über unsere Nahrung an Konzerne abgegeben wurde, welche Gefahren dies birgt und wie neue Technologien die Definition von Lebensmitteln grundlegend verändern könnten. Der folgende Artikel fasst die zentralen Thesen des Videos zusammen, ergänzt durch die dringende Botschaft, die Kontrolle über unsere Ernährung zurückzugewinnen.
Corbett report YouTube https://youtu.be/3D8LnNno_qU?si=UKZFSDxLfMUbX8Rb
Die Industrialisierung der Ernährung: Ein gefährlicher Status quo
„Du bist, was du isst“, lautet ein altes Sprichwort. Doch was macht uns das, wenn unsere Nahrung aus stark verarbeiteten, chemisch behandelten und gentechnisch veränderten Produkten besteht? Laut James Corbett haben wir die Lösung für den Hunger unserer Vorfahren gefunden, indem wir unsere Ernährungssouveränität an eine Handvoll Agrarkonzerne abgegeben haben. Das Ergebnis ist ein industrielles Landwirtschaftssystem, in dem gentechnisch veränderte Pflanzen mit Glyphosat behandelt werden und Nutztiere in engen, unhygienischen Ställen mit Antibiotika und Wachstumshormonen vollgepumpt werden, bevor sie geschlachtet und in Supermärkte oder Fast-Food-Ketten geliefert werden.
Zahlreiche Dokumentationen und Aktivisten haben auf die Gefahren dieses Systems hingewiesen, doch die Welt wird dicker und kränker, während traditionelle, auf frischen, lokalen Lebensmitteln basierende Ernährung durch industriell produzierte „pink slime“-Fast-Food ersetzt wird.
Nahrung als Waffe: Eine historische Perspektive
Für Machthaber ist Nahrung nicht nur Nahrung, sondern eine Waffe. Historisch gesehen wurde Hunger gezielt eingesetzt, um Kontrolle auszuüben – von der Belagerung von Städten im Mittelalter über die von den Briten mitverursachte irische Kartoffelhungerkatastrophe bis hin zum Holodomor, einem von Stalin orchestrierten Völkermord an den Ukrainern in den 1930er Jahren, bei dem Millionen starben. Auch Henry Kissingers National Security Memorandum 200 von 1974 zeigt, wie Nahrungshilfe an Entwicklungsländer an Zwangssterilisationen oder Bevölkerungsreduktionsziele gekoppelt werden sollte, um geopolitische Macht zu sichern.
Im 21. Jahrhundert bleibt die Waffe Nahrung aktuell. Die Corona-Lockdowns, der Krieg in der Ukraine und andere Krisen haben die globale Lebensmittelversorgung erschüttert, was die Zahl der Menschen mit akuter Nahrungsunsicherheit in den letzten vier Jahren verdoppelt hat. Gleichzeitig setzen Regierungen weltweit – von den Niederlanden über Irland bis Kanada – Landwirte unter Druck, ihre Herden zu reduzieren, Milch wegzuschütten oder neue Umweltauflagen zu erfüllen, was zu Protesten und Unruhen geführt hat, etwa in Deutschland, Polen oder Sri Lanka.
Angriffe auf die Lebensmittelversorgung
Besorgniserregend ist eine Welle mysteriöser Brände, Explosionen und Cyberangriffe auf Lebensmittelverarbeitungsbetriebe in den USA, die von den Behörden als potenzielle koordinierte Attacken auf die Versorgungskette eingestuft werden. Das FBI warnte 2022 vor Ransomware-Angriffen auf die Agrar- und Lebensmittelindustrie. Gleichzeitig verschärfen Engpässe bei Stickstoffdüngern, Dürren, Kriege und Handelsstörungen die globale Nahrungskrise. Diese Ereignisse werfen die Frage auf, ob die Krise natürlichen Ursprungs ist oder absichtlich heraufbeschworen wird.
Die inszenierte Krise: Simulationen und ihre Folgen
Bereits 2015 führte die World Wildlife Fund zusammen mit Cargill eine Simulation namens „Food Chain Reaction“ durch, die erstaunlich präzise die aktuellen Lebensmittelkrisen vorhersagte. Sie prognostizierte für die 2020er Jahre massive Preisanstiege, klimabedingte Wetterereignisse und Hungersnöte in Ländern wie Bangladesch oder Sudan. Die Lösung? Ein globaler CO₂-Steuer und die Reduzierung landwirtschaftlicher Expansion. 2024 führte die EU eine ähnliche Simulation durch, die zu mehr zentralisierten Lebensmittelreserven und einem Aufruf zu weniger Fleischkonsum führte. Diese Übungen, zusammen mit Kampagnen wie dem Reset the Table-Bericht der Rockefeller Foundation oder Chinas „Clean Your Plate“-Initiative, deuten darauf hin, dass die aktuelle Krise gezielt orchestriert wird, um die Kontrolle über die Lebensmittelversorgung zu zentralisieren.
Die Zukunft der Ernährung: Labor statt Land
Die Lösungen, die von milliardenschweren Akteuren wie der Rockefeller Foundation, der Bill and Melinda Gates Foundation oder USAID vorangetrieben werden, setzen auf Hightech: Laborfleisch, genetisch veränderte Mikroben, 3D-gedruckte Lebensmittel und KI-gestützte Agrarplattformen. Unternehmen wie Impossible Foods oder Beyond Meat produzieren pflanzliche Fleischalternativen, während andere, wie Future Fields, genmanipulierte Fruchtfliegen einsetzen, um Wachstumsfaktoren für Laborfleisch zu erzeugen. Amai Proteins entwickelt süß schmeckende Peptide, die als Nicht-GMO verkauft werden, obwohl sie aus genmanipulierten Mikroben stammen. Sogar militärischer Plastikmüll soll laut DARPA in Proteinpulver umgewandelt werden.
Diese Technologien werden als nachhaltig und innovativ vermarktet, doch Corbett Report warnt, dass sie die Abhängigkeit von Konzernen verstärken und die Möglichkeit bieten, die Nahrungskette mit fragwürdigen Substanzen zu manipulieren. Der Traum von „Food 2.0“ – mit maßgeschneiderten Diäten und 3D-gedrucktem Essen – klingt futuristisch, doch er droht, die Menschheit von natürlicher Nahrung und lokalen Landwirten zu entfremden.
Die Drahtzieher: Rockefeller, Gates und Co.
Die Rockefeller Foundation hat mit der „Grünen Revolution“ und der „Alliance for a Green Revolution in Africa“ die industrielle Landwirtschaft vorangetrieben, oft mit negativen Folgen für lokale Bauern. Der Reset the Table-Bericht von 2020 fordert eine weitere Zentralisierung der Lebensmittelversorgung. Bill Gates, der größte Farmland-Besitzer in den USA, investiert in Laborfleisch, Mikrobiom-Manipulation und andere Technologien, während USAID unter dem Deckmantel der Nahrungshilfe geopolitische Ziele verfolgt und regenerative Landwirtschaft mit Kohlenstoffmärkten verknüpft.
Widerstand und Lösungen
Doch es gibt Hoffnung. Die Öffentlichkeit beginnt, sich gegen diese Agenda zu wehren. Proteste gegen GMO-Lebensmittel finden weltweit statt, und Organisationen wie die Alliance for Food Sovereignty in Africa kritisieren Gates’ technokratische Ansätze. Eine offene Antwort an Gates betont, dass einfache, landwirtschaftsbasierte Lösungen wie Biofertilizer oder agroökologische Trainingsprogramme effektiver und nachhaltiger sind als Hightech-Ansätze.
James Corbett betont, dass die Zukunft der Ernährung in unseren Händen liegt. Lokale, biologische Landwirtschaft, der Aufbau resilienter Versorgungsketten und die Unterstützung von Bauern sind der Schlüssel. Sein Aufruf zum Handeln ist klar: Wir müssen die Kontrolle über unsere Nahrung zurückgewinnen, indem wir uns aktiv engagieren – sei es durch Gartenarbeit, den Kauf bei lokalen Bauern oder die Teilnahme an Initiativen wie Solutions Watch auf CorbettReport.com.
Fazit
„The Future of Food“ vom Corbett Report ist ein dringender Weckruf. Die globale Lebensmittelversorgung steht unter Beschuss, und die Lösungen der Eliten zielen nicht auf Nachhaltigkeit, sondern auf Kontrolle. Doch die Macht liegt bei uns, die Produktion unserer Nahrung zurück in die Hände der Menschen zu bringen. Für weitere Informationen und Ressourcen empfiehlt Corbett, die kostenlose Transkript- und Quellenliste auf CorbettReport.com/futureoffood zu konsultieren und sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen.
Quelle:
Uncutnews.ch





